Auch auf der 2. Fachtagung des Tobacco Campus in Wiesbaden wurde Olaf Meinert als Redner geladen, um vor Vertretern der entscheidenden Unternehmen unserer Branche über die aktuell durchgeführte Valeo-Studie zur Akuttoxizität von e-Zigarettendampf auf menschliche Lungenzellen zu referieren.
Kurzinfo über die Studie:
Während das Primäreluat des Zigarettenrauches bereits bei nur 10 Vol% zu einem ausgeprägten Vitalitätsverlust der kultivierten humanen Lungenzellen führt, ist deren Vitalität bei 100 Vol% des Dampfes immer noch in einem Bereich, wo man nur von einer geringen negativen Beeinflussung spricht.
Somit hat der Tabakrauch eine erheblich höhere Akuttoxizität als der Dampf des E-Liquid. Dennoch bleibt anzumerken, dass auch der Dampf des E-Liquid nicht als harmlos oder gar gesundheitlich unbedenklich einzustufen ist (denn in einem solchen Fall würde er die Zellen gar nicht negativ beeinflussen).
Wirkung vom Dampf eines E-Liquid (oben) im Vergleich zum Rauch einer Tabakzigarette (unten) auf die Morphologie von kultivierten Lungenzellen des Menschen nach 24 Stunden Einwirkungszeit. Es ist jeweils die Wirkung des unverdünnten Primäreluats (= 100 Vol%) dargestellt.
Beachte die erhebliche akuttoxische Wirkung des Tabakrauchs durch Abrunden und Absterben der Zellen sowie die nahezu unveränderte Zellmorphologie beim Dampf des E-Liquids. Die vereinzelten rundlichen Zellen beim E-Liquid sind mitotisch aktive Zellen.
Die vergleichende wissenschaftliche Untersuchung und Bewertung einer möglichen und unerwünschten (Neben)Wirkung durch das E-Liquid im direkten Vergleich zum Tabakzigarette erzeugt Vertrauen beim Verbraucher und erhöht Wertigkeit und Nachhaltigkeit des Produktes. Dies kann als Marketingstrategie sehr gut verwendet werden.
Durchgeführt wurde die Studie in Zusammenarbeit mit dem Dartsch Scientific Institute.